Im Grätzel hinter der Stadthalle in Rudolfsheim-Fünfhaus befinden sich sieben Wohnstraßen in unmittelbarer Nähe. Zwei davon sind durch die Bemalung als Blumen-Wohnstraße bereits stärker gekennzeichnet. In dieser räumlichen Konstellation erkennen die Initiator*innen eine große Chance, dass Wien ganz nach dem Vorbild der Superblocks in Barcelona ein richtiges Wohnstraßen-Grätzel und damit mehr konsumfreie Plätze für Menschen bekommt. Daher fordern sie die Ausweitung und Aufwertung des Wohnstraßen-Grätzels.

Hauptforderung:
* Erweiterung des Ersten Wiener Wohnstraßen-Grätzels durch die Umwidmung von zwei Autostraßen links und rechts vom Kriemhildplatz zu Wohnstraßen

Weitere Forderungen:
* Auffrischung / Wiederbemalung der „Blumen-Wohnstraße“ in der Markgraf-Rüdiger-Straße und Langmaisgasse unter Verwendung der bestehenden Schablonen
* Verwandlung mehrerer Parkplätze am Kriemhildplatz und im gesamten Ersten-Wiener Wohnstraßen-Grätzel in Wohlfühl-Oasen (etwa durch permanente Möblierung, Grätzeloasen, Begrünung) – ansässige Lokale und Firmen werden in die Entscheidung eingebunden
* Erarbeitung eines Verkehrskonzepts zur Beruhigung einzelner Straßen im Ersten Wiener Wohnstraßen-Grätzels und Lösung für Radfahrer*innen am Kriemhildplatz

Seit mehreren Jahren bespielt die Kulturorganisation space and place das Erste Wiener Wohnstraßen-Grätzel hinter der Stadthalle im 15. Bezirk. Dabei haben sie viele Anrainer*innen, Initiativen und lokale Wirtschaftstreibende kennengelernt. Im Gespräch ist der gemeinsame Wunsch entstanden, dieses Wohnstraßen-Grätzel zu erweitern und aufzuwerten.

Diese lokal ansässigen Initiativen und Organisationen vertreten das Anliegen im Namen der Unterzeichnenden nach außen: Stadtinitiative space and place | Kulturverein Grätzlgalerie | Buchkontor | franzundjulius | Plan C Filmproduktion | Installateur Rudolf | Café Kriemhild